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Wir öffnen die Projektdatei (Project1.dpr) und die Unit (Unit1.pas) und schauen uns mal an, wie das ganze
strukturiert ist.
Project1.dpr:
program Project1; // Definition: Dies ist ein Programm und heißt Project1 uses // hier werden die "Units" eingetragen, // die das Programm nutzt. Forms, // dies ist die Haupt"unit" der VCL. Unit1 in 'Unit1.pas' {Form1} {$R *.res} // Hier werden alle Resource-Dateien geladen (Project1.res z.b.) begin // Mit begin startet ein Programm-Abschnitt; // Hier beginnt der Programmquellcode Application.Initialize; // Anwendung initialisieren Application.CreateForm(TForm1, Form1); // Formular erstellen Application.Run; // auf Ereignisse achten und Programmende abwarten end. // Ende des Programmes (mit einem "."!) |
Unit1.pas:
unit Unit1; // Definition: diese "Unit" heißt "Unit1" // Auch hier Dateiname=Unitname // Groß- und Kleinschreibung beachten! interface uses // hier Werden die "Module" eingetragen, Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms, Dialogs, StdCtrls; // die in dieser Unit verwendet werden. type // mit type eingeleitet startet der Abschnitt, in dem die // Objekte, Klassen bzw. Datentypen definiert werden. TForm1 = class(TForm) // Definition der Klasse TForm1 abgeleitet aus der Klasse TForm Button1: TButton; procedure Button1Click(Sender: TObject); private // dies hier wird im einleitenden OOP-Abschnitt { Private-Deklarationen } // hier können Variablen deklariert werden, ohne vorangehendes "var" // über "Sichtbarkeit" von Variablen wird in einem anderen Abschnitt gesprochen. public { Public-Deklarationen } // auch hier können Variablen deklariert werden. end; var // Hier können Variablen Deklariert werden, die sogar gleich Form1: TForm1; // initialisiert werden können. Beispiel: a:Integer=5; implementation // Der Implementation-Abschnitt mit allen Ausführungen der // Prozeduren und Funktionen. // Hier können dann die "uses" hin, // die nur im implementation-Abschnitt benötigt werden. {$R *.dfm} // Im folgenden ist nun die Prozedur aufgeführt, die ausgeführt wird, // wenn man auf das Objekt Button1 klickt. // Prozeduren, die durch ein Ereignis // (Mausklick, Tastendruck etc.) // ausgeführt werden, werden automatisch generiert, // wenn man im Objektinspektor doppelt auf das Feld // des gesuchten Ereignisses klickt (bzw. dahinter!). // Der Name derProzedur ist immer Objektname + Ereignis, // kann aber auch im Objektinspektor umbenannt werden. procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); begin ShowMessage('Hallo Welt!'); end; end. // ganz Wichtig: Das Ende wieder mit einem "end" mit Punkt ;-) |
Fazit:
Die Groß- und Kleinschreibung ist in Delphi nur bei Definition des Programmnamens und des Unitnamens
wichtig.
Die strikte Trennung zwischen "Deklaration"- und "Implementation"-Teil verschafft quasi "automatisch" einen
Überblick.
Jetzt liegt es an uns selbst, die Namen der Klasse, Methoden und Attribute möglichst sprechend zu benennen.