Dateitypen in Java

Spendenaufruf des DRK Ortsvereins Spielberg e.V.

16. April 2023

 

Hallo liebe Besucherin, hallo lieber Besucher!

In einem ganz anderen Kontext möchte ich hier nun bewerben:
Der Verein, für den ich auch einstehe, benötigt Spenden.
Ich habe vergangenes Jahr über fünf Monate versucht für delphi-lernen.de Spenden zu sammeln - es blieb leider bei 20 Euro von zwei Spendewilligen.
Nun hoffe ich, da es nicht um mich geht, dass sich mehr entschließen und für eine gute Sache zu spenden:

Alle Informationen - auch für die Überweisung den Verwendungszweck beachten!

Der neuste Stand, mindestens einmal im Monat hier zu sehen!

Geben ist nicht nur ein Akt der Großzügigkeit, sondern auch der Selbsterhaltung. (Maya Angelou)

 

 

Dateien - ein Überblick

Wer in Java unterwegs ist, hat in erster Linie nur mit Java-Dateien zu tun, außer er arbeitet mit dem Compiler "per Hand" und nutzt .class- oder .jar-Files, welche im Grunde die Bytecode-Übersetzungen, fertig ausführbar für eine Java Virtual Machine, bereitlegen. Ansonsten könnten bestimmte Dateitypen je nach Framework noch hinzukommen. Auch das Nutzen von IDEs kann dazu führen, dass entsprechend Projekt-Dateien spezifisch für diese IDE erstellt werden.
Wer dies hier liest, hat (hoffentlich) sich mit Java bereits genügend befasst und kennt vielleicht sogar die ganze Java-Welt noch viel besser als ich. Daher möchte ich den Fokus nun viel lieber auf die Delphi-Welt legen und im Folgenden einen kleinen Überblick geben.
 
In Delphi sind die Dateien - ich nenne es mal - etwas "anders" strukturiert. Delphi wird hier von mir ja "umgangssprachlich" für die Programmiersprache genannt, obwohl es sich um die IDE handelt. Dennoch schreibe ich lieber Delphi als immer wieder Object Pascal, wenn ich die Sprache meine. Auch um eine Verwechslung mit der Lazarus-IDE klein zu halten. Dennoch ist das Wissen, dass es sich um Object Pascal Code handelt, nicht unwesentlich: Das meiste an Dateien, mit denen wir tatsächlich auch etwas programmierend anfangen, sind .pas-Dateien. In meinem Github-Verzeichnis versuche ich es auch so knapp wie möglich zu halten, um auch die zunächst unwesentlichen Dateien rauszuhalten.
Wer das hierzu gehörende Github-Repository bereits angeschaut hat, findet dort meistens nur folgende Dokumente:
Dateiendung Kurzbeschreibung
.dpr Delphi Programm-Datei
.dfm Delphi Formular-Datei
.pas Delphi Quelltext-Datei
Die Entwickler von Delphi setzen sich zum Ziel, dass Projekte aus Delphi 1.0 etc. alle aufwärtskompatibel sind. D.h. auch ein Quellcode, der in Delphi 5 geschrieben ist, kann unter dem aktuellen Delphi 11 kompiliert werden.
-- Wobei kurz ein persönlicher Kommentar aufgrund meiner eigenen Erfahrung: In der Praxis scheitert das leider daran, dass viele 3.-Hersteller-Komponenten, die oft eingesetzt werden um dem Entwickler Zeit zu sparen (weil sie z.B. den PDF-Export implementieren), nicht aufwärtskompatibel sind, weil sie für die Version der IDE vorkompiliert werden müssen und so nicht mit einer höheren Version funktionieren, außer die Entwickler der Komponente geben ein entsprechendes Update heraus. Da dies wiederum oft an weiteren Gründen scheitert, die sicher sehr breit erklärbar sind, bleibt dennoch die Möglichkeit die Lösung etwas zu umgehen, indem z.B. funktionierendes in DLLs gepackt wird und so wieder kompatibel mit der neuen Delphi-Version wird... --
Sehen wir nun davon ab, dass es eben auch Komplikationen gibt (wie ist das bei Java und der Verwendung von Frameworks, oder sogar von javax-Klassen?) kann doch recht überschaubar gesagt werden, dass die drei Dateitypen sehr gut das notwendige wiedergeben. Die Programmdatei wird übrigens mit "program" eingeleitet, so wie eine .pas-Datei mit dem reservierten Wort "unit" startet.
Noch ein Wort zu den Formular-Dateien: Diese haben ihre eigene Struktur und sofern man es nicht kompliziert mag, sollte man die Delphi-IDE tun lassen, was sie tut und weiter den Designer von Delphi verwenden, sowie Eigenschaften im Objektinspektor anpassen. Dies ist übrigens eine Art der LowCode-Entwicklung! Wir werden das an einem sehr einfachen Beispiel - einem Taschenrechner - im nächsten Abschnitt direkt sehen können. Es ist zwar mehr "geklicke", da das Formular erstmal designed werden muss, aber sobald das abgeschlossen ist, braucht es nur noch die notwendigen Implementierungen - und diese sind in der .pas-Datei.
Wer nun eine erweiterte Einführung in die Welt der Dateien unter Delphi haben möchte, kann dies beim Lesen von Step 03 (neuer Tab/Fenster) erhalten.